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Videofluroskopie (VFS)
Eine Schluckuntersuchung, die mit Röntgenstrahlung und Filmaufnahmen währenddessen durchgeführt wird. Die Person schluckt im sitzen oder stehen Nahrung und Flüssigkeit mit Kontrastmittel wie bspw. Bariumsulfat. Dann kann der gesamte Schluckakt mit den evtl. auftretenden Pathomechanismen beurteilt werden.
Vorteile
- Alle Phasen des Schluckakts beurteilbar –> Pathomechanismen erkennbar & intradeglutitive Aspiration/Penetration erkennbar
- Unterhalb der Glottis sichtbar, sodass Menge des aspirierten Materials sichtbar
- Strukturveränderungen tlw. erkennbar (Zenker Divertikel)
Nachteile
- Strahlenbelastung –> nicht beliebig oft wiederholbar
- Radiolog*in muss anwesend sein –> zeitlich unflexibler /-selbständiger
- Person muss wach, sitzen/stehen können sowie kooperativ sein
- kostenintensiver als die FEES
- unnatürliches Schlucken/Situation
- Bolus wird mit Kontrastmittel versetzt (toxisch)
- Als Laie oder Logopäd*in tlw. schwerer Strukturen zu erkennen