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Masako-Manöver

Restituierende Maßnahmen und Verfahren in der ]]Dysphagie|Dysphagie-Therapie]] sind solche Übungen, die Funktionen und Fähigkeiten verbessern oder wieder herstellen sollen.

Einsatz

Residuen in der fiberendoskopischen Schluckuntersuchung deuten oft auf eine reduzierte Pharynxkontraktion hin. Der Druckaufbau in der pharyngealen Phase des Schluckens ist dadurch zu gering.

Mit Hilfe des Masako-Manövers kann die Kraft des Zungengrundes erhöht werden. Dies hat ebenfalls eine positiven Einfluss auf den Zungenstempel und die Annäherung von Zungengrund und Pharynxwand.

Anleitung

Der Patient schiebt seine Zunge zwischen die Schneidezähne und hält sie dort fest, indem er leicht zubeißt. In dieser Position schluckt er Speichel.

Sollte der Patient, zum Beispiel auf Grund einer Dyspraxie, nicht in der Lage sein, seine Zunge zwischen den Schneidezähnen zu fixieren, kann der Therapeut das Halten der Zunge übernehmen. Dazu hält er die Zungenspitze mit Gase fest.

Je weiter die Zunge nach vorn geschoben wird, desto höher ist der benötigte Kraftaufwand.

Quelle

  • Fujiu M, Logemann JA. (1996): „Effect of a tongue-holding maneuver on posterior wall movement during deglutition“. Am J Speech Lang Pathol 5, 23-30.